iCloud Drive sichere und gute Cloud? + Alternative?

Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage an euch. Ich möchte gerne nun anfangen meine persönlichen Dinge zu Digitalisieren und bin auf der Suche nach einer Cloud Lösung. Dabei habe ich natürlich gleich an das iCloud Drive gedacht.

Meine Frage ist, wie sicher (das ist Relativ ich weiß) es ist bzw. ob ihr Erfahrungen damit gemacht habt?
Vielleicht könnt ihr mir ja alternativen aufzeigen, die genauso einfach in MacOS eingebunden werden können.

Vielen Dank
Balunico

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Also ich glaube:
iCloud ist am besten in macOS wie auch iPadOS/iOS eingebunden.

Wie du schon festgestellt hat, ist sicher immer relativ, wie sicher muss es den sein? Und für was willst du die Cloud verwenden?
Viele Grüße Bergrübe

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Hallo Balunico,

sicher ist die iCloud Drive alle Mal. Ich hab allerdings keine guten Erfahrungen damit gemacht, da alle Dateien, die du auf deinem Mac hast (inkl. Schreibtisch, Fotos etc.), nachdem du die iCloud Drive aktivierst, sofort hochgeladen werden und man nur auf diese zugreifen kann, wenn du mit dem Internet verbunden bist (d. h., du kannst deinen Mac, so wie er vorher war, nur noch mit Internet und entsprechenden Ladezeiten verwenden). Ich weiß zwar nicht, wie das jetzt ist, aber ich musste mein MacBook Pro aus einem älteren Time Machine-Backup wiederherstellen (wo die iCloud Drive noch nicht aktiviert war). Wenn du jedoch einen stationären Mac hast (iMac, Mac Pro etc.) und eine halbwegs vernünftige Internetverbindung, dann ist das natürlich kein Problem. Zudem musst du auf all deinen Apple Geräten mit derselben Apple ID angemeldet sein, um auf die Dateien zuzugreifen (aber das weißt du wahrscheinlich schon). Und wenn du viele Dateien hochladen willst (z. B. fürs Business etc.), dann brauchst du min. 50 GB Cloud-Speicher (eher 200 GB), die dann 0,99€ bzw. 2,99€ pro Monat kosten (das ist zwar nicht viel, jedoch könnte man das auch sparen). Alternativ gibt es da auch noch Google Drive und Dropbox, wobei ich aber nicht weiß, wie es da mit der Sicherheit aussieht. Persönlich habe ich gute Erfahrungen mit Google Drive gemacht, da dort die ersten 15 GB kostenlos sind. Beide Dienste (Google Drive und Dropbox) haben auch eigene Apps (sowohl für macOS als auch für iOS/iPadOS; Android; Windows) sowie diverse Browser-Erweiterungen, sodass du auch unabhängig von der Software mit den Dateien arbeiten kannst (bei iCloud Drive kannst du ja nur mit Apple-Geräten arbeiten). Also, falls du eher Wert auf Sicherheit legst, solltest du wahrscheinlich die iCloud Drive nehmen. Wenn du jedoch Variabilität und Kompatibilität bevorzugst, würde ich an deiner Stelle Google Drive oder Dropbox nehmen, wobei ich Dropbox nicht sehr gut kenne. Generell bin ich kein großer Fan von Cloud-Diensten, weshalb ich auch immer viel Speicher auf deinem Gerät bzw. auf einer externen SSD/Festplatte bevorzuge. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Gruß
Simon_Kage

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Hey @Balunico,

finde super, dass du dich mit diesem Thema auseinandersetzt!
Ich persönlich halte von Dropbox und GoogleDrive mittlerweile Abstand. Ich vertraue da nicht so darauf wie ernst das Thema Datenschutz wirklich genommen wird.mir war auch wichtig, dass keine amerikanische Firma meine Daten bekommt.
Ich speichere mittlerweile alles in der Cloud, Rechnungen, Zeugnisse, Verträge, Kontoauszüge und so weiter…

Ich persönlich nutze mittlerweile pCloud, eine Schweizer Firma denen Datenschutz wichtig ist und dank der Crypto-Option „scheinbar“ unhackbar ist.
Wenn du dich lieber für eine deutsche Firma interessiert dann schau dir unbedingt LuckyCloud und Foxdox an!

Welche Cloud jetzt die Beste ist, ist meiner Meinung nach auch eine sehr subjektive Entscheidung und kommt immer auch darauf an, welche Daten du wie abspeichern willst.

Ich für mich Persönlich, bin der Meinung, dass eine Firma, welche ich dafür bezahle um meine Daten zu speichern und darauf aufzupassen, hat ein größeres Interesse an der Sicherheit dieser Daten und somit an meinen Interessen, als eine Firma welche mir Ihren Service kostenlos zur Verfügung stellt.

Freue mich gern auf weitere Meinungen!
Lg Erik

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Ich persönlich nutze nur noch die iCloud, ich finde sie ist einfach am besten auf allen Apple-Geräten integriert und ich habe bei Apple auch keine Bedenken über die Sicherheit meiner Daten. Ob nun andere Anbieter besser oder schlechter sind kann ich nicht beurteilen und ist wie schon gesagt eine sehr subjektive Entscheidung. Abstand würde ich definitiv von Anbietern nehmen, welche den Speicher kostenlos anbieten. Kostenlos gibt es in der Regel nix auf der Welt und irgendeinen Haken hat sowas meistens immer. Eine kostenlose Lösung würde ich niemals mit der Sicherheit meiner gespeicherten Daten bezahlen.
Gruß Andreas

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Ich möchte in der Cloud alle meine persönliche Dinge speichern, rund um das Haus, Bank und Finanz kram… Ich möchte das meine Daten halt sicher sind und niemand darauf zugriff haben kann. Obwohl niemand auch nicht die richtige Defnition wäre…

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Danke für deine Nachricht. Ich habe eine Frage zu pCloud. Auch wenn es eine Schweizer Firma ist, hatte ich mal gelesen das trotzdem ein Amerikanisches Unternehmen dahinter hängt.

Hast du den Erfahrungen mit LuckyCloud oder Foxdox diese sagen wir nämlich nichts…

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Ja das sehe ich genauso, eine Speichermöglichkeit kann nicht kostenlos sein. Dabei frage ich mich halt was das mit iCloud ist, denn diese ist ja kostenlos also zumindest die 5GB Variante. Oder ist die in den Produkten mit einkalkuliert? Man wüsste es nur wenn man jemanden von Apple direkt fragen könnte…

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Ich denke die 5 GB sind als ein Zuckerl zum gekauften Gerät von Apple zu sehen, wirklich sinnvoll nutzen kann man damit die Cloud eigentlich nicht.

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Denke auch das die 5GB bei Apple mit eingerechnet sind bzw. dafür da sind das die iCloud wirklich von jedem getestet/benutzt wird und da ja 5GB schnell voll sind, damit gerechnet wird, das man sein Volumen sowieso erweitert.

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Hi,

hast du schon mal darüber nachgedacht eine NAS zu nutzen? Mit einer Synology zum Beispiel hast du deine Daten bei dir zu Hause gespeichert. Synology bietet mit der eigenen App Synology Drive eine gute Cloud Lösung die sich auch in Mac OS einbinden lässt. Ich nutze das so privat wie geschäflich seit über 3 Jahren und bin super zufrieden. Klar musst du alles selber einrichten aber dafür hast du die volle Kontrolle über deine Daten und so ein Raketenwissenschaft ist das heute auch nicht mehr. :slight_smile:

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Eine Frage habe ich dazu. Wie sieht es denn mit der Verschlüsselung dabei aus?

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Ich selber nutze auch ein Synology NAS (ein etwas älteres DS2012j), und es wird für die BackUps von MacOS verwenden.

Was genau meinst du mit Verschlüsselung? Natürlich kannst du sagen, dass die Daten auf den eingelegten Festplatten verschlüsselt werden. Allerdings wie deine Daten zu deinem NAS kommen ist meiner Meinung die größere Frage.
Im W/LAN ist es natürlich einfach, aber falls du auch von unterwegs dadrauf zugreifen willst, musst du dich zwischen verschiedenen Methoden entscheiden.

Aber natürlich auch die volle Verantwortung! Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Problem auftritt mit den „selbst“ gesicherten Daten, schätze ich größer ein.
Ich gehe davon aus, dass in der Cloud mindestes alles doppelt abgesichert ist. Da muss man einfach dem Cloud Anbieter vertrauen.
Das Rechenzentrum ist allerdings auch ein größeres Angriffsziel.

Das kann man mit einer Bank und einem Privathaushalt sehr gut vergleichen.

Die Bank bietet Privatpersonen an, ihr Geld „sicher“ zu verwahren, und dazu noch ein paar Zusatz Funktionen.
Für einen Dieb ist es meistens einfacher in ein Haus einzubrechen als in eine Bank. Allerdings bekommt er in der Bank auch mehr auf einen Schlag.
Die Privatperson vertraut also der Bank, dass diese das Geld sicher aufbewahrt, und natürlich selbst auch kein Unfug macht.
Die, die der Bank nicht vertrauen, haben ihr Geld zuhause, ohne diese Zusatzfunktionen. Können so aber natürlich mit ihrem Geld machen was sie wollen.

Ich hoffe, das Beispiel war anschaulich, und nicht zu wirr.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Viele Grüße Bergrübe

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Hi Bergruebe,

da hast du natürlich recht das die Verantwortung bei einem selber liegt. Aus meiner Sicht zielte seine Frage auf eine sichere Möglichkeit Daten in der Cloud zu speichern. Sich einfach nur eine NAS zu kaufen und grob einzurichten reicht natürlich nicht, aber in Verbindung mit einem VPN Zugang für Fernzugriff und einem Backup der Daten auf einer externen Festplatte oder über CloudSync auf zum Beispiel die Synology Cloud2 bekommt er eine sichere und trotzdem komfortablere Lösung. Die Server für Synology C2 liegen in Deutschland (Frankfurt am Main), nutzt du die iCloud Drive liegen deine Daten zum Teil trotzdem auf Google-Servern in den USA.

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Da hast du natürlich recht!

Das es wahrscheinlich in den USA liegt war mir bewusst, dass mit Google nicht. Sehr interessant! :thinking:

Die VPN ist eine Möglichkeit von wahrscheinlich vielen.
Wenn man CloudSync benutzt, kann man meiner Meinung nach auch gleich alles direkt in der Cloud speichern, oder übersehe ich da ein entschiedenes Argument? Bis auf die Möglichkeiten, die man über eine DS bekommt?

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Hi Balunico,

du kannst einzelne Ordner verschlüsseln. Wenn du unterwegs bist würde ich dir empfehlen einen VPN Zugang einzurichten. So habe ich es bei mir auch gemacht. Daten die ich beruflich bedingt öfters benötige habe ich auf meinem iPad offline verfügbar gemacht. Damit habe ich auch Zugriff wenn ich mal wieder kein Empfang habe. :smiley:

Als zweite Sicherung würde ich dir empfehlen entweder über eine externe Festplatte ein Backup zu erstellen oder wie bereits schon beschrieben über die CloudSync-Funktion deine Daten auf die Cloud2 zu sichern. Dort kannst du bis 1TB sichern. https://c2.synology.com/de-de/backup

Ich kann natürlich nicht einschätzen wie technisch versiert du bist. Deswegen kann ich dir hier nur meinen Weg erläutern. Wie gesagt Raketenwissenschaft ist das nicht mehr und man findet auch gute Hilfestellungen im Netz.

@Bergruebe hat mit seinem vergleich zwischen Bank und Privathaushalt recht.

Deswegen ist es aus meiner Sicht die beste Lösung seine Daten bei der Bank und zu Hause zu haben.

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Die VPN ist eine Möglichkeit von wahrscheinlich vielen.
Wenn man CloudSync benutzt, kann man meiner Meinung nach auch gleich alles direkt in der Cloud speichern, oder übersehe ich da ein entschiedenes Argument? Bis auf die Möglichkeiten, die man über eine DS bekommt?

Ich meinte nicht CloudSync sondern HyperBackup. Sorry.

Dein Vergleich hat das gut erklärt. Ich habe meine Daten lieber zu Hause und bei meiner Bank :smiley:

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Doppelt hält besser, wobei das wahrscheinlich mehr als Doppelt ist. (mit den verschiedenen Raids)

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pCloud hat seine Wurzeln in der Schweiz, deshalb auch dort den Serverstandort, auch wenn es eine amerikanische Firma ist.

Foxdox und LuckyCloud habe ich beide ausprobiert und jeweils für ein Jahr genutzt.
Besonders an Foxdox hat mir die Volltextsuche gefallen und bei LuckyCloud, dass du ganz individuell deinen Bedarf an Speicherplatz festlegen kannst.

Am Ende habe ich mich aber für pCloud entschieden, da ich einen gutes Angebot für einen Lifetime-Plan bekommen habe inklusive der Crypto-Funktion. Es entstehen für also keine Folgekosten mehr für mich.

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Damit man den Senf denn ich hier von mir gebe, besser nachvollziehen kann, hier kurz meine Situation, Hauptberuflich Angestellter, Nebenberuflich habe ich eine Verwaltende GmbH (eigene Immobilien usw.)

Meine Privaten Daten liegen komplett auf der iCloud, mein Vertrauen in den Datenschutz bzw. den Umgang mit den Daten bei Apple ist ausreichend damit ich dort alles Speichere, der Preis von 9,99€ für 2 TG ist okay für mich, mit der Familienfreigabe kann meine Frau ihr Daten auch noch darauf Speichern ohne das zusätzliche Kosten anfallen und es ist super in das System von Apple eingeben bzw. der Umgang ist kinderleicht und selbsterklärend. In meinen Augen also kein Grund mich nach was anderem umzusehen.

Von meiner Anstellung habe ich keine Daten Zuhause.

Die Daten von meiner GmbH sind momentan noch auf einer einfachen externen Festplatte gespeichert, handelt sich um eine My Passport von WD, für Termine nutze ich ein iPad, die Daten die für den anstehen Termin benötigt werden, ziehe ich mir zuvor auf das iPad und kommen danach auch wieder runter. Das diese Methode nicht mehr ganz Zeitgemäß ist, ist mir bewusst, aber für höchstens zwei Termine außer Haus in der Woche ist der aufwand noch vertretbar. Es sind zum Teil auch sensible Daten dabei und da mein Wissen im Bereich der IT-Sicherheit begrenzt ist, war das die einfachste Möglichkeit für mich. Möchte aber anmerken das ich das ändern will, hatte nur noch nicht die nötige Zeit mich mit der Materie richtig zu befassen. Hierfür wäre ich für Vorschläge offen!

Um es nun zusammenzufassen, in meine Augen ist die iCloud für Private zwecke ausreichen, bei Geschäftliche Daten würde ich für mich eine andere Lösung verziehen.

:v:

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