iCloud Drive sichere und gute Cloud? + Alternative?

Ja das sehe ich genauso, eine Speichermöglichkeit kann nicht kostenlos sein. Dabei frage ich mich halt was das mit iCloud ist, denn diese ist ja kostenlos also zumindest die 5GB Variante. Oder ist die in den Produkten mit einkalkuliert? Man wüsste es nur wenn man jemanden von Apple direkt fragen könnte…

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Ich denke die 5 GB sind als ein Zuckerl zum gekauften Gerät von Apple zu sehen, wirklich sinnvoll nutzen kann man damit die Cloud eigentlich nicht.

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Denke auch das die 5GB bei Apple mit eingerechnet sind bzw. dafür da sind das die iCloud wirklich von jedem getestet/benutzt wird und da ja 5GB schnell voll sind, damit gerechnet wird, das man sein Volumen sowieso erweitert.

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Hi,

hast du schon mal darüber nachgedacht eine NAS zu nutzen? Mit einer Synology zum Beispiel hast du deine Daten bei dir zu Hause gespeichert. Synology bietet mit der eigenen App Synology Drive eine gute Cloud Lösung die sich auch in Mac OS einbinden lässt. Ich nutze das so privat wie geschäflich seit über 3 Jahren und bin super zufrieden. Klar musst du alles selber einrichten aber dafür hast du die volle Kontrolle über deine Daten und so ein Raketenwissenschaft ist das heute auch nicht mehr. :slight_smile:

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Eine Frage habe ich dazu. Wie sieht es denn mit der Verschlüsselung dabei aus?

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Ich selber nutze auch ein Synology NAS (ein etwas älteres DS2012j), und es wird für die BackUps von MacOS verwenden.

Was genau meinst du mit Verschlüsselung? Natürlich kannst du sagen, dass die Daten auf den eingelegten Festplatten verschlüsselt werden. Allerdings wie deine Daten zu deinem NAS kommen ist meiner Meinung die größere Frage.
Im W/LAN ist es natürlich einfach, aber falls du auch von unterwegs dadrauf zugreifen willst, musst du dich zwischen verschiedenen Methoden entscheiden.

Aber natürlich auch die volle Verantwortung! Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Problem auftritt mit den „selbst“ gesicherten Daten, schätze ich größer ein.
Ich gehe davon aus, dass in der Cloud mindestes alles doppelt abgesichert ist. Da muss man einfach dem Cloud Anbieter vertrauen.
Das Rechenzentrum ist allerdings auch ein größeres Angriffsziel.

Das kann man mit einer Bank und einem Privathaushalt sehr gut vergleichen.

Die Bank bietet Privatpersonen an, ihr Geld „sicher“ zu verwahren, und dazu noch ein paar Zusatz Funktionen.
Für einen Dieb ist es meistens einfacher in ein Haus einzubrechen als in eine Bank. Allerdings bekommt er in der Bank auch mehr auf einen Schlag.
Die Privatperson vertraut also der Bank, dass diese das Geld sicher aufbewahrt, und natürlich selbst auch kein Unfug macht.
Die, die der Bank nicht vertrauen, haben ihr Geld zuhause, ohne diese Zusatzfunktionen. Können so aber natürlich mit ihrem Geld machen was sie wollen.

Ich hoffe, das Beispiel war anschaulich, und nicht zu wirr.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Viele Grüße Bergrübe

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Hi Bergruebe,

da hast du natürlich recht das die Verantwortung bei einem selber liegt. Aus meiner Sicht zielte seine Frage auf eine sichere Möglichkeit Daten in der Cloud zu speichern. Sich einfach nur eine NAS zu kaufen und grob einzurichten reicht natürlich nicht, aber in Verbindung mit einem VPN Zugang für Fernzugriff und einem Backup der Daten auf einer externen Festplatte oder über CloudSync auf zum Beispiel die Synology Cloud2 bekommt er eine sichere und trotzdem komfortablere Lösung. Die Server für Synology C2 liegen in Deutschland (Frankfurt am Main), nutzt du die iCloud Drive liegen deine Daten zum Teil trotzdem auf Google-Servern in den USA.

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Da hast du natürlich recht!

Das es wahrscheinlich in den USA liegt war mir bewusst, dass mit Google nicht. Sehr interessant! :thinking:

Die VPN ist eine Möglichkeit von wahrscheinlich vielen.
Wenn man CloudSync benutzt, kann man meiner Meinung nach auch gleich alles direkt in der Cloud speichern, oder übersehe ich da ein entschiedenes Argument? Bis auf die Möglichkeiten, die man über eine DS bekommt?

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Hi Balunico,

du kannst einzelne Ordner verschlüsseln. Wenn du unterwegs bist würde ich dir empfehlen einen VPN Zugang einzurichten. So habe ich es bei mir auch gemacht. Daten die ich beruflich bedingt öfters benötige habe ich auf meinem iPad offline verfügbar gemacht. Damit habe ich auch Zugriff wenn ich mal wieder kein Empfang habe. :smiley:

Als zweite Sicherung würde ich dir empfehlen entweder über eine externe Festplatte ein Backup zu erstellen oder wie bereits schon beschrieben über die CloudSync-Funktion deine Daten auf die Cloud2 zu sichern. Dort kannst du bis 1TB sichern. https://c2.synology.com/de-de/backup

Ich kann natürlich nicht einschätzen wie technisch versiert du bist. Deswegen kann ich dir hier nur meinen Weg erläutern. Wie gesagt Raketenwissenschaft ist das nicht mehr und man findet auch gute Hilfestellungen im Netz.

@Bergruebe hat mit seinem vergleich zwischen Bank und Privathaushalt recht.

Deswegen ist es aus meiner Sicht die beste Lösung seine Daten bei der Bank und zu Hause zu haben.

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Die VPN ist eine Möglichkeit von wahrscheinlich vielen.
Wenn man CloudSync benutzt, kann man meiner Meinung nach auch gleich alles direkt in der Cloud speichern, oder übersehe ich da ein entschiedenes Argument? Bis auf die Möglichkeiten, die man über eine DS bekommt?

Ich meinte nicht CloudSync sondern HyperBackup. Sorry.

Dein Vergleich hat das gut erklärt. Ich habe meine Daten lieber zu Hause und bei meiner Bank :smiley:

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Doppelt hält besser, wobei das wahrscheinlich mehr als Doppelt ist. (mit den verschiedenen Raids)

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pCloud hat seine Wurzeln in der Schweiz, deshalb auch dort den Serverstandort, auch wenn es eine amerikanische Firma ist.

Foxdox und LuckyCloud habe ich beide ausprobiert und jeweils für ein Jahr genutzt.
Besonders an Foxdox hat mir die Volltextsuche gefallen und bei LuckyCloud, dass du ganz individuell deinen Bedarf an Speicherplatz festlegen kannst.

Am Ende habe ich mich aber für pCloud entschieden, da ich einen gutes Angebot für einen Lifetime-Plan bekommen habe inklusive der Crypto-Funktion. Es entstehen für also keine Folgekosten mehr für mich.

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Damit man den Senf denn ich hier von mir gebe, besser nachvollziehen kann, hier kurz meine Situation, Hauptberuflich Angestellter, Nebenberuflich habe ich eine Verwaltende GmbH (eigene Immobilien usw.)

Meine Privaten Daten liegen komplett auf der iCloud, mein Vertrauen in den Datenschutz bzw. den Umgang mit den Daten bei Apple ist ausreichend damit ich dort alles Speichere, der Preis von 9,99€ für 2 TG ist okay für mich, mit der Familienfreigabe kann meine Frau ihr Daten auch noch darauf Speichern ohne das zusätzliche Kosten anfallen und es ist super in das System von Apple eingeben bzw. der Umgang ist kinderleicht und selbsterklärend. In meinen Augen also kein Grund mich nach was anderem umzusehen.

Von meiner Anstellung habe ich keine Daten Zuhause.

Die Daten von meiner GmbH sind momentan noch auf einer einfachen externen Festplatte gespeichert, handelt sich um eine My Passport von WD, für Termine nutze ich ein iPad, die Daten die für den anstehen Termin benötigt werden, ziehe ich mir zuvor auf das iPad und kommen danach auch wieder runter. Das diese Methode nicht mehr ganz Zeitgemäß ist, ist mir bewusst, aber für höchstens zwei Termine außer Haus in der Woche ist der aufwand noch vertretbar. Es sind zum Teil auch sensible Daten dabei und da mein Wissen im Bereich der IT-Sicherheit begrenzt ist, war das die einfachste Möglichkeit für mich. Möchte aber anmerken das ich das ändern will, hatte nur noch nicht die nötige Zeit mich mit der Materie richtig zu befassen. Hierfür wäre ich für Vorschläge offen!

Um es nun zusammenzufassen, in meine Augen ist die iCloud für Private zwecke ausreichen, bei Geschäftliche Daten würde ich für mich eine andere Lösung verziehen.

:v:

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Aber hoffentlich hast du von der WD ein BackUp gemacht!!!
Festplatten können leider immer noch einfach so ausfallen.

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@Bergruebe ja von der Festplatte gibt ein BackUp, das wäre ganz leicht problematisch wenn das alles weg wäre :joy: :see_no_evil:

Was würdest du für eine Lösung vorschlagen?

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Meinen Beitrag hier hast du ja sicher schon gelesen.

Man kann natürlich alles auf einer Festplatte haben und von der ein BackUp machen, aber wie du schon sagtest, ist das nicht die Beste Lösung.

Eine Kabellose Möglichkeit währe ein lokale Freigaben, ob diese jetzt vom Mac kommt oder doch von einem energiesparsamen Raspberry Pi kommt ist am Ende dann auch egal.
Die guten Funktionen des Raspberrys werden von einem NAS meistens noch aufgewertet und die Inhalation ist deutlich unkomplizierter.
Diese bieten dann noch Sicherheitsfunktionen wie ein Raid an (d.h. alle Daten werden, je nach Raid-Art, mindestens doppelt gesichert. So ist der Ausfall und Austausch einer Einzelnen Festplatte problemlos im laufendem Betrieb möglich).
Wenn man dann noch örtlich getrennt Sicherungen will, ist das auch kein Problem:
In dem man z.B. ein NAS bei sich zuhause hinstellt, und ein weiteres bei Verwandten/Freunden. Diese Synchronisieren sich dann dauerhaft über das Internet. So sind die Daten quasi doppelt vor einem Feuer oder Hochwasser geschützt.

Dies waren ein paar Beispiele, bei denen man mehr oder auch weniger selbst dann arbeite muss. Also sich selbst die Frage stellen: „Update ich die Software jetzt? Sind da neue Sicherheitslücken drin?“ usw.
Wenn eine Lücke bekannt wird, muss man selbst handeln!

All diese Fragen/Aufgaben kann man meistens für einen Monatlichen Betrag den „Profis“ überlassen.
Denen übermittelt man dann die wichtigen Daten, über meist eine von denen entwickelte Ende-zu-Ende Verschlüsselung, in irgendwelche Server. Diese wird man wahrscheinlich niemals selbst von innen sehen, da man selbst ja auch nicht will, dass irgend ein Fremder an der Festplatte mit den persönlichen Daten einfach so vorbei läuft.
Nicht immer bleiben diese Daten bei dem Unternehmen:

Am Ende sind die im Bunker gespeicherten Daten auch nicht mehr sicher, da man sich die super sicheren und komplexen Zugangsdaten auf einen Zettel geschrieben hat, den man während des Umsteigen im ICE vergessen hat.

Fazit:
Eine Kompromisslose Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht. Es ist und bleibt eine Abwägung von Gefahren! Die Entscheidungen beruhen am Ende meistens auf Vertrauen in ein Gerät / ein Unternehmen / eine Übertragungsmethode.

Geholfen habe ich dir bei deiner Entscheidung jetzt wahrscheinlich leider nicht. Diese Entscheidung kann man, meiner Meinung nach, niemandem abnehmen, dass was man machen kann: Versuchen die Vor- und Nachteile zu sammeln und zusammen zufassen. Ich hoffe, dass habe ich hiermit gemacht.

Viele Grüße Bergrübe

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sehr gut auf den Punkt gebracht wie ich finde :clap::smiley:

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Danke erstmal für die ausführliche Erklärung/Antwort :+1:

Ja hab ich bereits gelesen und auch das die Daten von der iCloud auch zum Teil Unternehmensfremden Servern liegen ist mir bekannt.

Ich bin da ganz deiner Meinung, ich werde mir mal eine Liste machen und ein paar Infos sammeln, aber auch ein paar Meinungen von anderen Leuten mir anhören, auch eine Termin mit Joel machen und dem seine Meinung/Vorschläge mir anhören.

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Die Möglichkeit, dass man jemand beauftragt, der sich dann um die eigene Hardware kümmert hatte ich außer acht gelassen. Ist aber natürlich auch eine Möglichkeit.

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Vielen Dank für alle eure Kommentare. Ich bin gelernter Fachinformatiker, von dem her kenne ich mit der Technik aus. Ich hätte auch nicht gedacht das aus meiner Frage so ein großer Thread wird :slight_smile:. Ich werde mit mal die pCloud genauer anschauen. Werde aber vielleicht auch ownCloud als auch NextCloud mir anschauen vom Anbieter ocloud.de anschauen. Vielleicht komme ich damit an mein Ergebniss.

Danke an alle nochmal.

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